Die Kläranlage, Ihr Spezialist für die Abwasserentsorgung

Inbetriebnahme der Gemeinschaftskläranlage 1993

 

Kontakt:

Gemeinschaftskläranlage Bachtal
St.-Georg-Str. 35
89429 Bachhagel
Telefon: 09077 / 414
Email: klaeranlage@syrgenstein.de
Handy Nr.: 0171/9752822

Mitarbeiter

Franz Seeger   Petra Wahl   Leicher Gerd
Franz Seeger   Wahl Petra   Leicher Gerd
Abwassermeister   Ver- und Entsorger   Fachkraft

 

Grundlegendes & mechanische Reinigung 

  Siebtrommel   Siebtrommel
Siebtrommel mit Zulauf

Die Gemeinschaftskläranlage Bachtal ist als Belebungsanlage mit gemeinsamer aerober Schlammstabilisierung sowie intensivierter Denitrifikation und biologischer Phosphorelimination konzipiert. Die Reinigung des Abwassers erfolgt in mechanischen und biologischen Verfahrensschritten. Sie kann entsprechend den heutigen Anforderungen an die Reinigungsleistung von Kläranlagen das Abwasser von 8000 Einwohnerwerten reinigen. 
Die mechanische Reinigung umfasst das herausholen von festen Bestandteilen mittels einer Siebtrommel im Zulauf sowie das Abtrennen der sedimentierten Schlammflocken von gereinigtem Abwasser im Nachklärbecken.

 

Belebungsbecken (biologische Reinigung)

In den Belebungsbecken findet die biologische Reinigung durch verschiedene Bakterienarten unter wechselnden Milieubedingungen und Stoffwechselvorgängen statt. Die Bakterien vermehren sich aufgrund der zugeführten Belastung ( Nährstoffe ) und werden als Belebtschlamm im System Belebungsbecken – Nachklärbecken gehalten. Zur Verringerung der biologischen Belastung als auch der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor ist ein Wechsel von belüfteten und unbelüfteten Zeiten / Zonen erforderlich, der durch entsprechende bauliche Anordnung sowie einer Steuerung durch Sauerstoff – und Redoxsonden erreicht wird.

 

Nachklärbecken

Das gereinigte, jedoch noch mit Belebtschlamm vermischte Abwasser wir über eine Dückerleitung mittig in das Nachklärbecken eingeleitet und über die am Rand angebrachte Rinne als Klarwasser abgezogen.
Der Belebtschlamm setzt sich am Boden ab und wird mit dem umlaufenden Räumer zum Mitteltrichter transportiert, wo er als Rücklauf – bzw. Überschußschlamm abgezogen wird.

Nachklärbecken

 

Überschußschlammeindickung

Der Belebtschlamm wird in den Becken so lange belüftet, bis er stabilisiert ( nicht mehr fäulnisfähig ) gilt und als Überschußschlamm abgezogen, maschinell eingedickt und im Schlammstapelraum bis zur landwirtschaftlichen Verwertung zwischengelagert

 

Schlammabgabe in die Landwirtschaft

Im Betriebsgebäude ist die Schaltwarte untergebracht, in der alle Informationen von Sonden und Aggregaten auf der Kläranlage sowie von den Außenstationen zusammenlaufen, auf dem Meldebild angezeigt und in der Prozeßdatenverarbeitungsanlage ausgewertet. Weiterhin ist das Labor zur Überwachung der Kläranlagenfunktion integriert.

Schlammabgabe in die Landwirtschaft

 

Abfälle richtig entsorgt - Mach keinen Mülleimer aus der Toilette!

Unsere Kanalisation und Klärwerke können vieles bewältigen - aber nicht alles: Feste Abfälle, Medikamente, Farbreste, Lösungsmittel und andere Chemikalien gehören deshalb nicht in die Toilette. Lesen Sie hier, warum das so ist:

Feste Stoffe und Gegenstände gehören in den Müll und nicht in den Ausguss oder ins Klo. Sie verstopfen die Kanalisation und müssen mit großem technischen Aufwand in Klärwerk entfernt werden. Dazu gehören Speisereste, Zigarren- und Zigarettenkippen, Textilien, Präservative, Tampons, Binden, Wattestäbchen, Rasierklingen, Katzenstreu, Windeln, Verpackungsreste/Kunststoffe usw. Auch gebrauchtes Speiseöl gehört nicht in den Ausguss. Toilettensteine sind überflüssig.

Speisereste, pflanzliche sowie tierische Öle und Fette verkleben die Kanalisation und führen zur Geruchsbelästigung. Auch Schädlinge wie Ratten werden durch die Entsorgung von Speiseresten über die Toilette angelockt. Diese suchen sich dann auch schon mal den Weg durch die Rohre bis hin zur Badezimmertoilette. Deshalb gehören solche Abfälle nicht in die Toilette sondern in den Hausmüll.

Medikamente dürfen keinesfalls ins Abwasser, da selbst die modernsten Klärwerke viele der enthaltenen Wirkstoffe nicht entfernen können. Medikamentenreste können so ins Grundwasser gelangen und die Trinkwasserversorgung gefährden. Nicht mehr benötigte oder überlagerte Medikamente nehmen Apotheken kostenlos von Ihnen entgegen. Das ist gut für Sie und das Wasser.

Auch Farbreste, Pinselreiniger und Lösungsmittel sowie alle anderen Chemikalien gehören nicht in die Toilette. Neben der Verunreinigung des Wassers können diese Stoffe in der Kanalisation explosive Gase bilden. Kleine Mengen sollte man sammeln. Größere Mengen sind unbedingt bei den Sammelstellen  abzugeben.

Diese Liste ist noch um viele Punkte erweiterbar - im Grunde kann man sagen, dass lediglich das in die Toilette gehört, wofür sie gedacht ist - menschliche Ausscheidungen

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